Das Bargeld soll verschwinden? Nicht doch, denken einige Münchner Geschäftsleute und haben eine Kampagne für die Barzahlung gestartet…
Merken Sie was? Das Bargeld wird immer knapper. Die Banken weigern sich, „höhere Beträge“ ohne „Voranmeldung“ herauszugeben. Bei den meisten Geldinstituten muss man zwei oder drei Tage vorher anrufen. Wobei „hoher Betrag“ natürlich ein relativer Begriff ist. Viele Banken zieren sich bereits ab 5.000 oder 10.000 Euro, das Geld unangemeldet herauszugeben. Aber was machen Kunden, die 100.000, 200.000 oder mehr haben möchten? Das kann uns doch egal sein? Bitte keinen Sozialneid. Schließlich ist es in Deutschland noch nicht verboten, wohlhabend zu sein. Freiheit gilt für alle, sogar für die besser Betuchten.
Schluss mit dem „Bankenrun“
Aber was viel interessanter ist: Ohne dass es irgendjemand groß zur Kenntnis genommen hätte, hat sich der traditionell größte Alptraum der Geldindustrie damit in Luft aufgelöst: Nämlich der „Banken-Run“. Aufgrund dieser schleichenden Bankenstrategie braucht kein Geldhaus mehr Angst vor einem Ansturm zu haben. Und kein Kunde kann mehr hoffen, schnell noch sein Geld retten zu können. Denn niemand kann sich einfach so sein Guthaben spontan in bar auszahlen lassen.
Der Weg in die Sklaverei
Knapp wird das Bargeld aber auch in den Portemonnaies. An immer mehr Supermarktkassen zahlen die Kunden freiwillig selbst kleinere Beträge mit EC-Karte. Doch wo führt das hin? Ganz einfach: zur schleichenden Abschaffung des Bargeldes. Der damalige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wollte schon 2016 eine Barzahlungsobergrenze in Höhe von 5.000 Euro einführen. Wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, dass Barzahlungsobergrenzen nur der Anfang sind. Danach droht die Abschaffung des Bargeldes, was direkt in die Knechtschaft führen würde. Dann geht es nämlich nicht mehr nur um totale Überwachung, sondern auch um totale Kontrolle. Was sich die meisten gar nicht klar machen: Durch einfache Sperre der Zahlungsmittel könnte man jedermann jederzeit versklaven. Man stelle sich nur einmal Stalin oder Hitler zusammen mit einem bargeldlosen Zahlungssystem vor.
„Salamitaktik“ der Politik
Wie immer verfolgt die Politik dabei eine „Salamitaktik“: Scheibchen, für Scheibchen, für Scheibchen. Die meisten anderen europäischen Staaten sind sogar schon weiter: Die Franzosen dürfen zum Beispiel nur Beträge bis 1.000 Euro in bar zahlen, die Spanier maximal 2.500 Euro, die Italiener und Belgier 3.000 Euro, Griechen 1.500 Euro und und Portugiesen 1.000 Euro (siehe advocard.de: Höchstbetrag – Bargeld-Obergrenze: Regelungen im Ausland, ohne Datum). Aber auch hierzulande darf man statt 15.000 Euro plötzlich nur noch 10.000 Euro ohne Vorlage eines Ausweises bar zahlen. Und wenn wir nichts dagegen tun, wird es immer so weiter gehen.
Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch
Doch wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch: In einigen Geschäften in München sind neuerdings interessante Werbemittel aufgetaucht. In einer Reinigung entdeckte ich zum Beispiel Postkarten mit der Aufschrift: “Was passiert, wenn wir nicht mehr bar bezahlen dürfen?“ auf dem Tresen.
Die Antwort fand sich auf der Rückseite:
„Ohne Bargeld ist den Banken eine uneingeschränkte Negativzinspolitik möglich. Sie können nicht mehr Ihr Eigentum in Form von Bargeld aufbewahren, sondern müßten mit ansehen, wie Ihr elektronisches Geld von negativen Zinsen aufgezehrt wird.“ Im folgenden listete die Postkarte die wichtigsten Gefahren eines bargeldfreien Zahlungssystems auf (die Textdatei finden Sie in der Dokumentation). Die Ladeninhaberin sagte, die Postkarten stammten von einer Frau, die hin und wieder vorbei komme. Diese Originalquelle habe ich noch nicht aufgetrieben, aber da die Postkarte kein Impressum und keinen Copyright-Hinweis trägt, hat wohl niemand etwas dagegen, wenn man hier etwas abkupfert. Sobald ich die Herstellerin oder den Hersteller kenne und sie einverstanden sind, werde ich die Kontaktadresse veröffentlichen.
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Ein paar Tage später lag da noch ein etwas ausführlicherer DIN A5 Flyer:
„Rettet unser Bargeld!
„Unsere Bundesregierung, zusammen mit der EZB, IWF, will unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Schwarzgeld, Drogengeld, Steuerhinterziehung, Terrorfinanzierung etc. das Bargeld heimlich abschaffen.
Zuletzt traf das die 500 Euro Scheine. Sie sollen bis Ende 2018 verschwunden sein. Dann folgen die 200 Euro Scheine. Dann folgt eine immer niedrigere Obergrenze fürs Bargeld-Abheben, bis das Bargeld ganz verschwunden ist. Das Ziel ist die soziale Kontrolle und die Totalherrschaft über den gesamten Besitz des Bürgers (auch Immobilen).“
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Auch diesen Text finden Sie in der Dokumentation.
Rabatt für Barzahler?
Die Postkarte und der Flyer sind eine tolle Sache und eine einfache Möglichkeit, sich mit seinem Geschäft an der Aktion zu beteiligen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Wie wärs zum Beispiel mit einem Rabatt für Barzahler? Oder mit einem kleinen Geschenk (Stück Schokolade, Bonbon etc.). Natürlich haben Ladenbesitzer und Geschäftsinhaber schon genug zu tun, aber sicher kommen sie selbst auf ein paar passende und praktikable Ideen.
Hier hat mir dankenswerter Weise ein Leser gleich eine Druckvorlage für einen Flyer zur Verfügung gestellt: «Damit kann jetzt jeder zu Druckerei seiner Wahl gehen und selber diese Wurfzettel zum Verbreiten herstellen lassen.»
Denn eins steht fest: Es geht um nicht weniger als um unsere Freiheit. Ein rein bargeldloser Zahlungsverkehr ist die schlimmste Kette, die man uns anlegen kann…
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Kein Mediziner, der nicht Dr. Ignaz Semmelweis kennt – jenen Arzt, der als erster darauf kam, dass das tödliche Kindbettfieber von mangelnder Sauberkeit der Ärzte herrührte und neue Hygienevorschriften erließ. Das war Mitte des 19. Jahrhunderts. Brandaktuell ist die Verleihung des Clean-Hands-Awards der nach ihm benannten amerikanischen »Semmelweis Society « an die Aids-Kritiker Peter Duesberg und Celia Farber am 13. Mai 2008 in Washington.
Mit dem Preis werden »Whistleblower « geehrt, die nach Art des Namensgebers auf Missstände im Gesundheitswesen aufmerksam machen. Und dazu gehören aus Sicht der Semmelweis Society der vielfach preisgekrönte Professor für Molekularbiologie Duesberg ebenso wie die investigative Journalistin Celia Farber. Beide kämpfen seit vielen Jahren gegen den offiziellen Aids-Mythos. Duesberg und Farber bestreiten, dass Aids von einem HIV-Virus verursacht wird und führen die Erkrankung eher auf Drogenmißbrauch und Unterernährung zurück. 1991 gehörte Duesberg zu den Erstunterzeichnern eines offenen Briefes an die Wissenschaftsgemeinde, in dem zu einer Neubewertung der Aids/HIV-Hypothese aufgerufen wurde: »In der Öffentlichkeit wird allgemein angenommen, daß ein Retrovirus namens HIV die Gruppe von Krankheiten namens Aids verursacht. Viele Biochemiker stellen diese Hypothese nun in Frage. Wir schlagen eine gründliche Neubewertung der existierenden Beweise für und gegen diese Hypothese durch eine geeignetes unabhängiges Gremium vor. Wir schlagen außerdem die Ausarbeitung und Durchführung kritischer epidemiologischer Studien vor. « Alle namhaften Wissenschaftsmagazine waren an einer derartigen Diskussion nicht interessiert und lehnten den Abruck ab. Duesberg wurden Forschungsgelder gestrichen.
Erst 1995 schaffte es ein ähnlicher Aufruf in die Wissenschaftszeitschrift Sciene; inzwischen haben weit über 2.000 Mediziner das Papier unterzeichnet und sich in der »Gruppe für die wissenschaftliche Neubewertung der HIV/AIDS-Hypothese « zusammengeschlossen (Group for the Scientific Reappraisal of the HIV/AIDS Hypothesis, kurz: Rethinking Aids. Website: http://rethinkingaids.com).
Zu den Mitstreitern der ersten Stunde gehörte auch die Journalistin Celia Farber, die die Aids-Debatte seit 1987 kritisch begleitet. Farber ist Autorin des Buches Serious Adverse Events: An Uncensored History of AIDS (zu deutsch: Ernste Nebenwirkungen: Eine unzensierte Geschichte von AIDS, 2006). Neben zahlreichen namhaften Wissenschaftlern und Mitgliedern der National Academy of Sciences gehört auch der Chemie-Nobelpreisträger Dr. Kary Mullis zu den Mitgliedern von Rethinking Aids.
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Gerhard Wisnewski
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