Von Gerhard Wisnewski
Genau, wie die Iran-Hysterie, wird auch die Hysterie um die angebliche Vogelgrippe Stück für Stück hochgefahren. Man wird den Eindruck nicht los, daß auch diese Propaganda, genau wie die Iran-Propaganda, auf einen ganz bestimmten Höhepunkt zusteuert. Manche Pharma-Kritiker haben eine ganz bestimmte Vorstellung von diesem Höhepunkt – und zwar die Zwangsimpfung für die gesamte Bevölkerung. Die zwangsweise Verabreichung wäre natürlich die ultimative Vermarktung für bestimmte Pharmaprodukte, wie sie Impfstoffe darstellen.
Aber auch jetzt schon hat die Propaganda weitgehend ihren Zweck erfüllt. Millionen und Abermillionen Steuergelder werden Pharmakonzernen rübergeschoben.
Dabei ist der Vergleich mit der Kriegspropaganda keineswegs aus der Luft gegriffen. Denn hier wie dort geht es um Vermarktungs- und Verbrauchsmöglichkeiten für zuweilen völlig überflüssiges und möglicherweise sogar schädliches Material. Die Vogelgrippenpanik kommt da natürlich wie gerufen. Allein Bayern hat laut Gesundheitsminister Werner Schnappauf «1,9 Millionen Therapieeinheiten von antiviralen Medikamenten wie Tamiflu und Relenza im Wert von 22 Millionen Euro beschafft», heißt es in den yahoo-Nachrichten am 1.2.2006.
Mit welchen Horrorszenarien hier gerechnet wird, obwohl weltweit gerade mal etwa 80 Menschen an der Vogelgrippe gestorben sein sollen, ist schon spannend: «Die bayerischen Krankenhäuser müssten sich während einer einmonatigen Spitzenphase auf 8.000 bis 16.000 schwer erkrankte Grippe-Patienten pro Woche einrichten. Trotz aller Maßnahmen sei im schlimmsten Fall mit 14.000 Todesfällen im Freistaat zu rechnen. Schnappauf sprach von einem Ausnahmezustand, der nicht nach heutigen Maßstäben gemessen werden könne», zitieren die yahoo-Nachrichten den Minister. Eine Frage: Wie kommt der Mann auf solche relativ präzisen Zahlen? Für einen Ausnahmezustand gibt es nicht die geringsten Anzeichen.
Die Kurse von Grippemittelherstellern schießen jedenfalls schon mal in die Höhe, auch das Aktienpaket von Donald Rumsfeld dürfte kräftig zugelegt haben. Die Frage ist, ob diese Pillenkartelle inzwischen genug verdient haben, oder ob die Vogelgrippenhysterie bis zur Zwangsimpfung noch weiter angeheizt werden soll.
Zwangsimpfung? Nicht doch, meinen Behörden auf Anfrage.
Tatsächlich ist im «Nationalen Pandemieplan Teil I» vom Dezember 2004 hauptsächlich von Impfempfehlungen die Rede. Wo die Reise jedoch auch hingehen könnte, steht unmißverständlich in Teil II des Pandemieplans:
«Zum anderen besteht die Möglichkeit einer Anordnung der Teilnahme bedrohter Bevölkerungsteile an Schutzimpfungen oder anderen Prophylaxemaßnahmen durch eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) mit Zustimmung des Bundesrates, wenn eine übertragbare Krankheit mit besonders schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist (§ 20 Abs. 6 IfSG). Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.»
Eine Zwangsimpfung ist also möglich. Sie wird aber wohl nicht stattfinden, weil die Behörden merkwürdigerweise mit einer so raschen Ausbreitung rechnen, daß eine Zwangsimpfung zu spät käme: «Die Frage einer Rechtsverordnung zur Anordnung von Präventionsmaßnahmen stellt sich voraussichtlich nicht, da mit einer so raschen Ausbreitung der Erkrankungen zu rechnen ist, dass eine vollständige Durchimpfung der Bevölkerung als zentrale Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie in Deutschland nicht möglich erscheint.»
Und sie wird deshalb möglicherweise nicht stattfinden, weil man annimmt, daß die Leute ohnehin zur Impfung strömen, wenn die Panik nur groß genug ist: «Darüber hinaus ist im Falle einer drohenden Influenzapandemie damit zu rechnen, dass die Akzeptanz antiviraler Prophylaxemaßnahmen und der Schutzimpfung so hoch ist, dass eine entsprechende Rechtsverordnung nicht erforderlich erscheint.»
Daher sieht es so aus, als sollten die Leute mit Hilfe einer genügend großen Panik in eine «freiwillige» Impfung getrieben werden.
Für weitere Artikel über die Vogelgrippe auf dieser Seite benutzen Sie bitte die Suchfunktion.
http://de.news.yahoo.com/060201/12/4usec.html
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28522
http://www.gandhi-auftrag.de/vogelgrippe.htm
http://www.vogelgrippe-aufklaerung.de/t205f5-Vogelgrippe-H-N-zum-Zweiten.html
http://www.zeitenschrift.com/magazin/49-vogelgrippe.ihtml
http://www.kent-depesche.com/jahrgang2005/2005_35.html
http://www.kent-depesche.com/jahrgang2005/2005_31.html
Von Gerhard Wisnewski
Genau, wie die Iran-Hysterie, wird auch die Hysterie um die angebliche Vogelgrippe Stück für Stück hochgefahren. Man wird den Eindruck nicht los, daß auch diese Propaganda, genau wie die Iran-Propaganda, auf einen ganz bestimmten Höhepunkt zusteuert. Manche Pharma-Kritiker haben eine ganz bestimmte Vorstellung von diesem Höhepunkt – und zwar die Zwangsimpfung für die gesamte Bevölkerung. Die zwangsweise Verabreichung wäre natürlich die ultimative Vermarktung für bestimmte Pharmaprodukte, wie sie Impfstoffe darstellen.
Aber auch jetzt schon hat die Propaganda weitgehend ihren Zweck erfüllt. Millionen und Abermillionen Steuergelder werden Pharmakonzernen rübergeschoben.
Dabei ist der Vergleich mit der Kriegspropaganda keineswegs aus der Luft gegriffen. Denn hier wie dort geht es um Vermarktungs- und Verbrauchsmöglichkeiten für zuweilen völlig überflüssiges und möglicherweise sogar schädliches Material. Die Vogelgrippenpanik kommt da natürlich wie gerufen. Allein Bayern hat laut Gesundheitsminister Werner Schnappauf «1,9 Millionen Therapieeinheiten von antiviralen Medikamenten wie Tamiflu und Relenza im Wert von 22 Millionen Euro beschafft», heißt es in den yahoo-Nachrichten am 1.2.2006.
Mit welchen Horrorszenarien hier gerechnet wird, obwohl weltweit gerade mal etwa 80 Menschen an der Vogelgrippe gestorben sein sollen, ist schon spannend: «Die bayerischen Krankenhäuser müssten sich während einer einmonatigen Spitzenphase auf 8.000 bis 16.000 schwer erkrankte Grippe-Patienten pro Woche einrichten. Trotz aller Maßnahmen sei im schlimmsten Fall mit 14.000 Todesfällen im Freistaat zu rechnen. Schnappauf sprach von einem Ausnahmezustand, der nicht nach heutigen Maßstäben gemessen werden könne», zitieren die yahoo-Nachrichten den Minister. Eine Frage: Wie kommt der Mann auf solche relativ präzisen Zahlen? Für einen Ausnahmezustand gibt es nicht die geringsten Anzeichen.
Die Kurse von Grippemittelherstellern schießen jedenfalls schon mal in die Höhe, auch das Aktienpaket von Donald Rumsfeld dürfte kräftig zugelegt haben. Die Frage ist, ob diese Pillenkartelle inzwischen genug verdient haben, oder ob die Vogelgrippenhysterie bis zur Zwangsimpfung noch weiter angeheizt werden soll.
Zwangsimpfung? Nicht doch, meinen Behörden auf Anfrage.
Tatsächlich ist im «Nationalen Pandemieplan Teil I» vom Dezember 2004 hauptsächlich von Impfempfehlungen die Rede. Wo die Reise jedoch auch hingehen könnte, steht unmißverständlich in Teil II des Pandemieplans:
«Zum anderen besteht die Möglichkeit einer Anordnung der Teilnahme bedrohter Bevölkerungsteile an Schutzimpfungen oder anderen Prophylaxemaßnahmen durch eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) mit Zustimmung des Bundesrates, wenn eine übertragbare Krankheit mit besonders schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist (§ 20 Abs. 6 IfSG). Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.»
Eine Zwangsimpfung ist also möglich. Sie wird aber wohl nicht stattfinden, weil die Behörden merkwürdigerweise mit einer so raschen Ausbreitung rechnen, daß eine Zwangsimpfung zu spät käme: «Die Frage einer Rechtsverordnung zur Anordnung von Präventionsmaßnahmen stellt sich voraussichtlich nicht, da mit einer so raschen Ausbreitung der Erkrankungen zu rechnen ist, dass eine vollständige Durchimpfung der Bevölkerung als zentrale Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie in Deutschland nicht möglich erscheint.»
Und sie wird deshalb möglicherweise nicht stattfinden, weil man annimmt, daß die Leute ohnehin zur Impfung strömen, wenn die Panik nur groß genug ist: «Darüber hinaus ist im Falle einer drohenden Influenzapandemie damit zu rechnen, dass die Akzeptanz antiviraler Prophylaxemaßnahmen und der Schutzimpfung so hoch ist, dass eine entsprechende Rechtsverordnung nicht erforderlich erscheint.»
Daher sieht es so aus, als sollten die Leute mit Hilfe einer genügend großen Panik in eine «freiwillige» Impfung getrieben werden.
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http://de.news.yahoo.com/060201/12/4usec.html
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28522
http://www.gandhi-auftrag.de/vogelgrippe.htm
http://www.vogelgrippe-aufklaerung.de/t205f5-Vogelgrippe-H-N-zum-Zweiten.html
http://www.zeitenschrift.com/magazin/49-vogelgrippe.ihtml
http://www.kent-depesche.com/jahrgang2005/2005_35.html
http://www.kent-depesche.com/jahrgang2005/2005_31.html

Gerhard Wisnewski
c/o Kopp Verlag, Bertha-Benz-Str.
72108 Rottenburg a.N.