Manuskript (kleine Abweichungen gegenüber dem Video)
#Wikipedia_Opfer
Kurz zu mir: Ich bin studierter Politikwissenschaftler, seit 42 Jahren Journalist und habe bisher ungefähr 20 Bücher geschrieben. Darin habe ich viele Ereignisse des Zeitgeschehens untersucht, wie beispielsweise die Attentate der Rote Armee Fraktion, die Anschläge des 11.9.2001 und die Treffen der Bilderberger-Konferenzen.
Seit 2008 veröffentliche ich jedes Jahr meinen Jahresrückblick verheimlicht – vertuscht – vergessen, in dem die Zeitgeschichte des vergangenen Jahres kritisch betrachtet wird.
Unsere Politiker und Mainstreammedien kommen dabei regelmäßig gar nicht gut weg. Und das passt nicht jedem. So bin ich ständigen Verleumdungen und Beleidigungen ausgesetzt, die meinen Ruf und damit meine wirtschaftliche Existenz bedrohen.
Ganz vorne dran bei dieser Hetzkampagne: Das ach-so-hochgelobte Onlinelexikon Wikipedia.
Gibt man zum Beispiel meinen Namen bei Google ein, erscheint an oberster Stelle regelmäßig ein Artikel von Wikipedia.
(meinen Namen eingeben und Bildschirmfoto machen)
Wer also noch nie etwas von mir gehört hat, wird oft als erstes auf den Wikipedia-Artikel klicken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski (Stand 17.6.2019)
(Die hier besprochene Schmäh-Fassung des Artikels hängt unten als PDF an…)
Dort erfährt er gleich zu Beginn, ich würde „Verschwörungstheorien“ verbreiten, ein propagandistischer Begriff ohne jeden sachlichen Inhalt, mit dem kritisch denkende Menschen gebrandmarkt (oder neudeutsch: „geframed“) werden sollen. In Wirklichkeit bedeutet dieser Ausdruck, dass es sich um unerwünschte Meinungen handelt.
Das ist aber noch nicht alles: Gleich darauf, im ersten Absatz des Artikels, erfährt der Wikipedia-Leser, meine Aussagen würden „von Experten als teilweise antisemitisch und fremdenfeindlich eingestuft“.
Die zerstörerische Wirkung solcher Behauptungen in dem Standard-Onlinelexikon, dessen Artikel ganz oben in der Google-Fundliste angezeigt wird, liegt auf der Hand. Besonders für einen deutschen Journalisten stellt der Verdacht, ein Antisemit zu sein, nicht nur eine schwerwiegende Ehrverletzung dar, sondern auch eine Existenzgefährdung. Wer in den Ruch des Antisemitismus gestellt wird, wird sehr schnell von Auftraggebern gemieden, dessen Schriften fasst man mit spitzen Fingern an und meidet den Umgang. Es geht also darum, mir hier massiven Schaden zuzufügen.
Nur: wer sind diese sogenannten „Experten“? Interessanterweise bleibt Wikipedia die Fundstelle dafür schuldig. Anders, als die Wikipedia-eigenen Richtlinien verlangen, werden für diese Behauptungen keine Quellen angegeben. Das widerspricht der von Wikipedia selbst festgelegten Belegpflicht
Diese Richtlinien verlangen nicht nur einen Beleg, sondern mehrere:
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege).
„Erst wenn verschiedene, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmen, kann von einer zuverlässigen Darstellung ausgegangen werden.“
Wo sind diese Quellen? Auch in dem weiteren Text des Artikels findet sich nirgends ein Beleg für die geheimnisvollen „Experten“, die meine Aussagen als „fremdenfeindlich“ oder „antisemitisch“ bezeichnen würden.
(Text runtersrollen bzw. Bildschirmfoto runterschwenken)
Dafür zitiert die vermeintliche „Enzyklopädie“ reihenweise Beschimpfungen:
„Hochleistungs-Verschwörungstheoretiker“
„esoterischer Paranoiker“
mit„aberwitzigen Gedanken“
und „bizarren Mutmaßungen“
„hirnrissige Ansammlung von ’alternativen Fakten‘“
(Zitate aus dem Lexikon-Artikel)
Hatespeech in Reinform: Wer hier einen Lexikonartikel erwartete, trifft auf eine Ansammlung von unbelegten ehrenrührigen Behauptungen und dumpfen Beschimpfungen. Das soll ein „Lexikon“ sein?
Verschwiegen wird dagegen eine äußerst seriöse Quelle, nämlich ein Urteil des Berliner Kammergerichts, das mich von der Verleumdung, ein Antisemit zu sein, freisprach.
(Urteil im Anhang)
Ausgerechnet ein sogenanntes „Institut für Antisemitismusforschung“ hatte mich in Zusammenhang mit „antisemitischen Verschwörungstheorien“ über den 11.9.2001 gebracht – ohne Beleg, versteht sich.
Die Richter stellten jedoch klar, dass für solche ehrenrührigen Behauptungen Beweise vorzuverlegen sind – die es natürlich nicht gab.
„Einen – zumal deutschen– Journalisten zu Unrecht derartiger antisemitischer Verschwörungstheorien zu bezichtigen, stellt grundsätzlich eine schwerwiegende Rufbeeinträchtigung dar“ urteilten die Richter.
Unnötig zu erwähnen, dass es kein einziges antisemitisches Zitat von mir gibt. Ergebnis: Das Institut musste 5.000 Euro Schmerzensgeld an mich zahlen.
Um das Maß voll zu machen, werden Korrekturversuche bei dem Artikel immer wieder abgeblockt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski
Wenn man sich beschweren will, versteckt sich das sogenannte Lexikon hinter einer amerikanischen Adresse:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum
Wikimedia Foundation Inc.
1 Montgomery Street
Suite 1600
San Francisco, CA 94104
United States of America
Eine typische Masche von Leuten, die für ihre Machenschaften nicht belangt werden wollen.
Es gibt zwar auch eine deutsche Wikimedia-Filiale, aber warum duldet diese so etwas?
Antwort: Auch die deutsche Wikimedia-Foundation versucht, sich für ihre Veröffentlichungen aus der Verantwortung zu stehlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kontakt (am unteren Ende)
„Bei Fragen oder Anregungen zu einzelnen Artikeln können Ihnen die nationalen Wikimedia-Organisationen leider nicht weiterhelfen. Sie haben keinen redaktionellen oder technischen Einfluss auf die Inhalte der Wikipedia. Fragen zu einzelnen Artikeln stellen Sie am besten auf der Diskussionsseite des jeweiligen Artikels (abzurufen über den Karteikartenreiter oberhalb des Artikels).“
Tatsächlich haben schon viele Leute versucht, den Artikel zu korrigieren oder auf der Diskussionsseite Einspruch zu erheben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gerhard_Wisnewski
„Wie unsachlich seid ihr denn bitte? Das ist einer Enzyklopädie nicht würdig“, heißt es zum Beispiel auf der Diskussionsseite zu dem Artikel, die man direkt neben dem Hauptlink erreicht, unter dem Datum 2. Februar 2018:
„Diesen ganzen «Verschwörungstheoretiker»-Kampfbegriff solltet ihr euch wirklich langsam mal sparen. «Teilweise ernst genommen»… Das ist eine klare Bewertung, die sicherlich nichts in der Einleitung sondern allenfalls unter «Kritik» etwas zu suchen hat. Bitte schleunigst korrigieren…“
Vergeblich. Diese abwertende Aussage steht dort auch heute noch, eineinhalb Jahre später, in dem Beitrag.
„Wer auch immer die Einleitung so formuliert hat“, heißt es weiter in der Diskussion, „hat die klare Absicht, Herrn Wisnewski in ein bestimmtes Licht zu rücken, noch bevor man sich mit der Person überhaupt ansatzweise beschäftigt hat. Das passiert hier mit auffällig vielen Personen einer bestimmten Gruppe. Das so entstehende Neutralitätsgefälle kann niemand mit guten Absichten hier in der Wiki unterstützen.“
Aber Vernunft oder Sachlichkeit sind hier fehl am Platz. Eine Wikipedia-“Autorin“ die sich als eine „Susanne Walter“ ausgibt, schlägt vor, doch nur den voreingenommenen Absatz stehen zu lassen.
„Wisnewski will es so und er bekommt es so. Eine Win-win-Situation“,
Der Ausdruck Win-win-Situation“ zeigt, dass diese Schreiberin den Wikipedia- Artikel als Kampf ansieht – einen Kampf gegen mich, den Autor Gerhard Wisnewski.
„Du prahlst ja geradezu mit Deiner subjektiven Meinung“, wurde sie auf der Diskussionsseite kritisiert. „Ne, also ich habe mir auch noch mal andere Artikel zu ähnlichen Personen angeschaut. Da ist nirgends so etwas veranstaltet worden. Das geht wirklich nicht….Ich weiß nicht, warum da bisher andere noch nicht eingegriffen haben.“
Dem Obengesagten kann ich nur zustimmen“, meinte im Juli 2018 ein weiterer Kritiker des verleumderischen Artikels: „So langsam nervt die politisch motivierte Unsachlichkeit in der Wikipedia wirklich und zerstört auch noch das letzte bisschen Akzeptanz in dieses Medium.“
Mit anderen Worten ist der gesamte Artikel ein Dokument des intellektuellen, moralischen und lexikalischen Bankrotts. Es handelt sich um reine und bewusste Diffamierung.
Fazit: Hier versucht nicht nur der eine oder andere Schreiberling, sondern ein mächtiges Mainstreammedium die Existenz eines unabhängigen Journalisten zu bedrohen. Denn das alles wird von Wikipedias Aufpassern seit Jahren geduldet und gebilligt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kontakt
„Betreiber der Wikipedia und Inhaber der Markenrechte ist die gemeinnützige internationale Stiftung Wikimedia Foundation mit Sitz in San Francisco (zu Kontaktdaten siehe Wikipedia:Impressum).“
Womit wir also wieder in San Francisco wären. Ehrlich gesagt, ähnelt das dem Vorgehen von Kriminellen, die irgendwo vom Ausland aus dunkle Geschäfte betreiben, damit sie hier nicht greifbar sind. Jedenfalls ist das nicht das Vorgehen eines seriösen Lexikons. Auch die Autoren der Wikipedia verstecken sich hinter Pseudonymen. Die Suche nach ihnen führt ins Nichts.
Wikipedia ist eine Briefkastenfirma
Bei der vorhin erwähnten „Susanne Walter“ zum Beispiel trifft man nur auf die E-Mail-Adresse susanne.walter1@gmx.de sowie auf eine Seite, die die Mondlandungen der Amerikaner verteidigt.
Rührt daher der Hass auf einen Autor, der eben diese Mondlandungen kritisch hinterfragt? Ist das etwa die Rache für mein Buch „Lügen im Weltraum“? Nun, dann ist es sicher eine gute Nachricht, dass dieses Buch nicht nur soeben neu aufgelegt wurde, sondern dass ich zum 50-jährigen Jubiläum der ML am 20. Juli 2019 auch noch eine DVD herausgebracht habe, in der viele Dinge gezeigt werden, die ein Buch so nicht zeigen kann.
Aber das nur nebenbei: Schon früher hat die Wikipedia-Schreiberin Walter nachweislich falsche Informationen und „Irrtümer“ über mich verbreitet und wurde veranlasst, ganze Diskussionsstränge bei Wikipedia zu löschen.
Wer sind diese Leute? Kennt jemand „Susanne Walter“ oder den-/diejenige, die diesen Benutzernamen verwendet? Oder den Wikipedia-Schreiberling „Tohma“?
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Tohma
Meine E-Mail-Adresse steht in der Beschreibung. Bitte beteiligen Sie sich auch an der Diskussion auf der Wikipedia-Diskussionsseite zu meinem Artikel.
Und noch etwas: ich bin nicht das einzige Opfer derartiger Praktiken auf der Wikipedia-Plattform. Bitte verbreiten Sie daher diese Vorgänge, so dass auch andere Betroffene davon erfahren…vielen Dank. Ihr Gerhard Wisnewski
Abspann:
WICHTIG: Bitte laden Sie dieses Video auch auf Ihrem Kanal hoch.
Bitte unterstützen Sie meine Arbeit auf meiner Website:
https://www.wisnewski.ch/unterstuetzung/
Sie helfen mir aber auch, wenn Sie Ihre Bücher und Gesundheitsartikel über meinen Kopp-Link kaufen oder die ExpressZeitung über meine Website erwerben oder abonnieren:
Vielen Dank.
wisnewski.ch
17.6.2019
Unter deutschen Medienkonsumenten bricht eine Revolution los. Das von ARD- und WDR-Mann Thomas Roth zusammengepfuschte Interview des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin hat Hunderttausenden die Augen geöffnet. Zuschauer fordern den Kopf von «Thomas mit den Scherenhänden». Das vor den Augen der Öffentlichkeit massakrierte Interview wächst sich aber auch für alle anderen etablierten Medien zur Krise aus. Ihr hartnäckiges Schweigen beweist für die Zuschauer, daß sie beim Bürgerbetrug mit im Boot sitzen.
![]() |
| Thomas im Schneideraum: Ein Horror
für die Meinungsfreiheit. (Montage: Wisnewski) |
Der gestrige Chat mit Putin-Interviewer Thomas Roth auf der Tagesschau-Website hat alles nur noch schlimmer gemacht. Die Bemühungen der ARD und der Tagesschau-Redaktion, die Gemüter zu beruhigen, sind nach hinten losgegangen. Im Gegenteil hat der weichgespülte (moderierte) Chat für die Teilnehmer das bestätigt, was er eigentlich widerlegen sollte, nämlich den Verdacht der Manipulation. Blogger fordern jetzt den Kopf von Thomas Roth.
Wer das Protokoll des Chats von 4. September 2008 (13 bis 14 Uhr) liest, reibt sich in der Tat die Augen. Die schon vorher eingereichten Fragen, über die die User hatten abstimmen können – weg! Die scharfe Kritik aus dem Tagesschau-Blog, die aufgeheizte Stimmung – alles weg! Die aufgeregten und durch und durch sehr kritischen Blogger waren im Chat einfach nicht wiederzuerkennen. Hatten sie etwa Kreide gefressen, Huxleysches Soma geschluckt oder irgendeine öffentlich-rechtliche Glückspille?
«Man hatte plötzlich den Eindruck, alle die zutiefst entrüstet waren, sind plötzlich ganz zahm und bekehrt», schrieb ein «Ehrlich» im Blog: «Ja, wenn die Moderatorin die peinlichen Fragen nicht stellt, ist das auch schon wieder eine Manipulation.»
«Lieber Herr Roth», säuselte ein Chatter, «bitte beschreiben Sie uns doch, mit welcher Personalstärke und welchen Bedingungen die ARD in der «heißen Phase» über den Kaukasus-Konflikt berichtet hat.» «Hat Sie irgendetwas an den Aussagen Putins wirklich überrascht?», fragte ein anderer. Und ein Dritter: «Welche Reaktionen hat es in Russland auf Ihr Interview gegeben?»
| Frage: Banane ist doch gelb? Finden Sie das nicht? Antwort von Herr Roth: Natürlich kann es Zuschauern auf ersten Blick scheinen, dass die Banane gelb ist, aber wenn man die einzelheiten betrachten und sich mit dem Thema mehr beschäftigt, dann sieht man, dass in der Realität sieht Banane rot aus. Meine Kollegen teilen auch diese Meinung, und das ist gut so…
Detlef im Tagesschau-Blog |
Da staunt der Fachmann, und der Zuschauer wundert sich. Denn schließlich hatte der Tagesschau-Chat wie gesagt schon im Vorhinein Fragen gesammelt, über die die User abstimmen konnten. Aber diese Fragen kamen entweder gar nicht, fast gar nicht oder verstümmelt dran. «NIcht einmal die am wichtigsten bewertetste kam im CHat dran…», beschwerte sich «Sepp» (Rechtschreibung jeweils nicht korrigiert).
«Ich bin vom Chat irritiert», meint «Peter»: Eine Frage von ihm, «die seit gestern zur Bewertung ausstand», sei verstümmelt worden. Die Frage lautete, warum Roth das Interview so geschnitten habe, daß man die Schnitte nicht bemerkte – statt Schnitttechniken anzuwenden, «die dem Zuschauer eindeutige Hinweise geben, dass es sich um eine gekürzte Fassung handelt.» Seine Frage, ob Roth diese Entscheidung bewußt getroffen hatte, habe gefehlt, so Peter. Ebenso die Frage: «Wundert Sie es, dass die Zuschauer durch diese Umstände den Verdacht der Meinungsmanipulation erheben?”
Aber, so Peter: «die Frage war seit gestern vollständig in der Bewertungsliste und ich habe sie live noch einmal vollständig gestellt! (…) Auf die verstümmelte Frage konnte er schön um den heißen Brei herum reden… verstehe ich nicht.»
![]() |
| Tagesschau-Blog (Ausriß) |
«Naja, was solls», meinte ein «enttäuschter Zuschauer»: «Im Chat wird nach wie vor um den heißen Brei geredet. Man versucht nun möglicht glimpflich aus der Situation zu kommen. Selbst Putin hat auf sehr viel schwierigere Fragen besser geantwortet. Ein positives hat dass Ganze doch noch, zumindest sollte der ARD nun klar sein, dass sie die Internetnutzer nicht mehr vorführen können. Und das Internet nimmt an Bedeutung zu, nach solchen Vorfällen erst recht.»
Tatsächlich fielen Fragen und Antworten teilweise auffallend diplomatisch und «politisch» aus:
korrespondent: Deutschland hat traditionell gute Beziehungen zu Russland. Sehen Sie hier eine besondere journalistische Verantwortung?
Thomas Roth: Bei der Berichterstattung über Russland haben wir allen gegenüber die Verpflichtung, so nah wie möglich an der Realität zu berichten. Wie mir auch von europäischer Seite im Vergleich immer wieder gesagt wird, ist das Interesse in Deutschland besonders hoch. Das verwundert auch nicht, bei der langen und zum Teil sehr traurigen Geschichte (Überfall auf die Sowjetunion), die wir miteinander teilen. Ich hoffe allerdings, dass unsere Berichterstattung am Ende dazu beitragen kann, dass wir uns nicht entfernen, sondern einander weiter annähern.
Ein «Detlef» brachte Roths Antwortstil bei kritischeren Fragen auf den Punkt:
Frage: Banane ist doch gelb? Finden Sie das nicht?
Antwort von Herr Roth: Natürlich kann es Zuschauern auf ersten Blick scheinen, dass die Banane gelb ist, aber wenn man die einzelheiten betrachten und sich mit dem Thema mehr beschäftigt, dann sieht man, dass in der Realität sieht Banane rot aus. Meine Kollegen teilen auch diese Meinung, und das ist gut so…
![]() |
| Tagesschau-Chat (Ausriß) |
Auch kritischere Fragen fielen ungewohnt zahm aus: «Halten Sie angesichts der Reaktion Ihrer Zuschauer die Art und Weise, in der das Interview gekürzt wurde, weiterhin für gerechtfertigt und objektiv?», fragte da ein «blabla»: «Würden Sie es heute anders machen?» Weitere Fragen: «Halten Sie das gekürzte Interview inhaltlich für gleichwertig?», «Wer entschied, diesem Interview nur neun Minuten Sendezeit einzuräumen?», «Wie erklären Sie sich die große Empörung über die Kürzungen?».
Härtere Fragen fielen unter den Tisch: «Ich habe mittlerweile sieben differenzierte Fragen im Chat gestellt», beschwerte sich ein «Peter Loes»: «Nicht eine einzige ist durchgedrungen. Es wird im Schneckentempo um den heissen Brei herumgeredet. Na, war ja nicht anders zu erwarten.»
Auch meine Fragen drangen nicht durch:
Immerhin: Der nachdrücklichen Forderung vieler Zuschauer, das Interview in voller Länge zur besten Sendezeit im Hauptprogramm zu zeigen oder den russischen Ministerpräsidenten dort einmal live ausreden zu lassen, schloß sich Roth ohne weiteres an:
«Meine liebste Version wäre, den russischen Ministerpräsidenten und/oder Präsidenten live in voller Länge präsentieren zu dürfen. Das würde uns allen sicher viele Diskussionen ersparen. Vielleicht haben wir ja bald eine Chance dazu, hoffe ich!»
![]() |
| Tagesschau-Chat (Ausriß) |
Aber zu spät. Inzwischen entwickelt sich der Fall Roth in den Augen der Zuschauer zu einem «Fall Medien»: «Meinen herzlichen Dank an Herrn Roth und die ARD», schrieb «Freigeist»: «noch ein paar solcher ‹Patzer› und es merkt auch der Dümmste was hier abläuft. Ist schon verblüffend wie erfahrene Journalisten nicht verstehen wollen, dass es ganz klar Manipulation/Zensur ist, wenn ich grundlegende Aussagen weglasse oder verfälsche.»
«Wichtig ist, dass die Diskussion über den hiesigen Mainstreamjournalismus und seine Einseitigkeit jetzt in die Mitte der Gesellschaft getragen wird», meint «Lupendemokrat»: «Ottonormalbürger muss wach werden und verstehen wie er an der Nase herumgeführt wird. Dies ist keine Frage mehr für Verschwörungstheoretiker, extremistische Ränder oder Systemverneiner. »
Der Putin-Schwindel der ARD zieht andere Medien in Mitleidenschaft:
«Es ist die Pflicht jedes Bürgers sich für Objektivität, Ausgewogenheit und Wahrhaftigkeit in den Medien einzusetzen!», so «Lupendemokrat»: «Wenn in der ARD schon so geschnitten wird, wie geht es dann wohl bei ntv, n24 oder auch beim ZDF zu. Schlimm.»
Das hartnäckige Schweigen der etablierten Medien ist für die Zuschauer die Bestätigung von deren Komplizenschaft: «KEIN EINZIGER REDAKTIONELLER BEITRAG ÜBER DIESES THEMA IN KEINEM MEDIUM!!! UNFASSBAR!», schrieb «Vincent».
«Ich werde z.B. an alle “stillen, nichtssagenden” Redaktionen(Spiegel, Zeit, etc.) eine E-mail mit einem Hinweis auf diesen Blogg schicken!», schrieb «Peter»: «Mal schauen, wie lange sie sich so was unter den Teppich kehren lässt? WIR hätten`s in der Hand! Dieses schlecht geschossene Eigentor der ARD(Hr. Roth) darf nicht unveröffentlicht und ohne Konsequenz bleiben!»
Folgerichtig fordern nun Zuschauer den Kopf von «Thomas mit den Scherenhänden»:
«Personen wie Hr. Roth sind für einen öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht tragbar», meint «Andromeda»: «Ein Rundfunk der sich zudem de facto aus steuergeldern (was anderes sind GEZ-Gebühren nicht) finanziert kann sich einen Mann wie Hr. Roth nicht leisten. Aus Gründen der Seriösität.»
Anders als die Medienmacher haben die Zuschauer begriffen: Die Sache ist kein Spaß. Mit Desinformationen à la ARD und Roth werden Kriege geführt. Siehe hier:
worldcontent.twoday.net/stories/5161610/
Einige Zuschauer tauschten denn auch schon mal Kontaktadressen:
1037: Lutz K.
Hallo Lutz, wir sollten direkt per E-Mail oder telefonisch kommunizieren, um die Sache* schneeballsystem-mäßig voran zu treiben. Ab etwa 9:30 Uhr habe ich Zeit, dich anzurufen. Gib mir bitte deine Kontaktdaten: info(AT)fidom.de (ich sage sie – entgegen geltender Praxis – nicht weiter: versprochen
MfG Stefan Thaens
mailto:info(AT)fidom.de?subject=lutz_k
Gerhard Wisnewski
c/o Kopp Verlag, Bertha-Benz-Str.
72108 Rottenburg a.N.