Lange hats gedauert, aber nun ist es soweit! Die Website wisnewski.ch wurde runderneuert und wieder aufs Netz gestellt! An dieser Stelle erst einmal 1000 Dank an meinen bisherigen Webmaster Alfred, der die Seite über viele Jahre unermüdlich betreut hat, bis ein technischer Umstieg erforderlich wurde. Und daher auch 1000 Dank an meine neuen Websitebetreuer von Codepro, die in kürzester Zeit eine Mammutaufgabe geleistet und den gesamten Content in eine neue Website und Funktionalität eingebaut haben. Nur dadurch wurde es möglich, die Website so schnell wieder aufs Netz zu stellen.
300 Millionen Schusswaffen soll es in den USA in privater Hand geben – bei der Errichtung einer Diktatur ein enormes Hindernis. Deshalb werden spätestens seit 1999 so genannte »Amokläufe« an Schulen veranstaltet, um den Tod von Kindern als emotionalen Treibsatz für eine globale Anti-Waffenkampagne zu nutzen. Für die Täterschaft der Beschuldigten gibt es in der Regel keine Beweise. Jüngstes Beispiel: Der Amoklauf eines 22-Jährigen an der Grundschule von Newtown, Connecticut, mit 28 Toten.
Blumenniederlegung vor der Sandy Hook Elementary School/(gemeinfrei)
Es muss schlimm sein, was uns bevorsteht – sehr schlimm. Sonst würden Geheimdienste und Polizeibehörden auf der ganzen Welt nicht alles daransetzen, unbedingt alle privaten Waffen einzusammeln. Spätestens seit dem »Amoklauf« in der Highschool von Columbine 1999 treten fragwürdige Täter in Aktion, um wehrlose Schüler und Lehrer zu massakrieren und sich mit schöner Regelmäßigkeit hinterher »selbst zu richten«. So kann die Beschuldigungsmaschine der Behörden und Spin-Doktoren anlaufen, denn für einen Toten gibt es natürlich keine Verteidigung. Und die einzige offizielle Antwort auf die Amokläufe lautet: Der private Waffenbesitz muss stark eingeschränkt oder abgeschafft werden. Denn einstweilen sind die geschätzt 300 Millionen privaten Waffen in den USA ein gewaltiges Drohpotenzial und Hindernis auf dem Weg in eine Diktatur. Noch verfügen die Bürger dort über mehr Handfeuerwaffen als Polizei und Militär zusammen. Und zwar nicht nur Pistolen und Revolver, sondern sogar Maschinenpistolen und andere automatische Waffen. Mit anderen Worten stellen die amerikanischen Bürger eine enorme Bürgerwehr dar, die man zunächst einmal entwaffnen muss, bevor man sein wahres Gesicht zeigen kann. Solange es diese 300 Millionen Waffen gibt, können die Herrschenden noch nicht so, wie sie wollen. Und das zu verhindern, war schließlich auch der Sinn des Zweiten Verfassungszusatzes in der amerikanischen Verfassung, der den privaten Waffenbesitz garantiert. So sollten die Bürger in die Lage versetzt werden, sich gegen eine diktatorische Zentralregierung zu wehren. Mit »Waffen-Narretei« hat das überhaupt nichts zu tun.
Der Staat steht auf verlorenem Posten
Oder nehmen wir das Beispiel Deutschland. Laut Bild schätzt das Bundesinnenministerium, dass sich derzeit fünf bis sieben Millionen legale Waffen in privater Hand befinden. Sollten diese immer schärfer kontrolliert oder gar eingezogen werden, hätte das natürlich zur Folge, dass nur noch illegale Waffen unterwegs wären, die naturgemäß nicht kontrolliert werden können. Und das wiederum würde bedeuten, dass in Deutschland – neben den Staatsorganen – nur noch Kriminelle bewaffnet wären. Oder ist das etwa ein- und dasselbe? In Finnland, wo 2008 ein »Amokläufer« in Kauhajoki zehn Schüler und Lehrer tötete, befinden sich immerhin noch 1,6 Millionen Schusswaffen in Privatbesitz. Einer Studie zufolge besitzt sogar etwa jeder zweite Finne eine Schusswaffe. Legt man die reinen Bevölkerungszahlen zugrunde, kommt man so auf 2,6 Millionen Waffenbesitzer, also auf die Armee einer Großmacht in der Größenordnung der früheren Sowjetunion. Zwar klingt das im Vergleich zu den USA oder Deutschland nicht nach viel. Aber wenn man es einmal durchrechnet, stellt man fest, dass der finnische Staat in Friedenszeiten nur über ein Häuflein von 35.000 Mann unter Waffen verfügt. Im Kriegsfall bringt er zwar 520.000 Mann auf die Beine, aber auch nur dann, wenn die privaten Waffenbesitzer mitmachen – etwa bei der Landesverteidigung gegen einen äußeren Feind. Aber wohl kaum, wenn es gegen die eigenen Bürger geht. Käme es also zu inneren Unruhen, etwa im Rahmen der Finanzkrise, oder zu totalitären Maßnahmen gegen die Bevölkerung, sähe es für den Staat schlecht aus. Und genau das soll denn auch vertuscht und geändert werden – nämlich dass der Staat gegen seine eigenen Bürger auf verlorenem Posten steht, wenn es hart auf hart kommt.
Eine zentrale Strategie
Dasselbe gilt im Prinzip für alle anderen Länder auch, in denen in den vergangenen Jahren so genannte »Amokläufe« stattfanden. Dabei wird gern ein kleines Detail übersehen: Die unbekannten Amokkiller suchen sich gern Schauplätze heraus, wo das Tragen von Waffen bereits heute verboten ist, wie etwa die Virginia-Tech-Universität (2007) oder das Aurora-Kino in Aurora (2012). Und zwar deshalb, weil sie dort nicht mit Gegenwehr rechnen müssen. Dieses einheitliche Verhalten zeigt, dass es sich um eine zentrale Strategie handelt und nicht um Einzeltaten verwirrter lokaler Attentäter. Der Amoklauf von Aurora 2012 führte denn auch dazu, dass die Bürger hinterher die Waffenläden stürmten – sehr vernünftig und die einzig logische Antwort auf die inszenierten Attentate.
»Inszeniert«? Aber warum denn? Nun, ich will hier nicht wieder in die Einzelanalyse des jüngsten Massakers von Newtown einsteigen. Fast alle Amokläufe der letzten Jahre wurden in meinen Jahrbüchern oder auf dieser Website ausführlich behandelt. Zum Beispiel hier, hier, hier, hier oder hier. Auch nach dem Amoklauf von Newtown am 14. Dezember 2012 gab es Berichte von mehreren Tätern. Auch diesmal lautet die Frage: Warum trug der angebliche Schütze Adam Lanza wie alle anderen Schulamokläufer auch sowohl eine Gesichtsmaske als auch eine kugelsichere Weste, wenn er doch ohnehin in der Schule sterben wollte? Die Antwort kann natürlich nur lauten, dass auch diesmal ein Profi am Werk war, der sehr wohl überleben und nicht erkannt werden wollte – und der Lanza lediglich als toten Sündenbock in einem Klassenzimmer deponierte. Auch die Mutter des angeblichen Täters wurde als Zeugin beseitigt. Die Gesichtsmaske heißt aber auch, dass alle Zeugen nicht Adam Lanza, sondern einen maskierten Mann schießen sahen. Von forensischen Beweisen gegen Lanza, wie etwa Schmauchspuren an seinen Händen, war bisher ohnehin noch nicht die Rede. Sie werden auch gar nicht benötigt, denn der Mann und seine nächste Angehörige sind ja tot.
Immer dieselbe militärische Operation
Im Grunde handelt es sich immer um dieselbe militärische Operation: Vermummte Mitglieder eines Sonderkommandos erschießen eiskalt ein, zwei oder mehrere Dutzend Menschen und lassen anschließend einen toten »Täter« zurück. Varianten wie Norwegen (Utøya, 2011) oder Aurora bestätigen die Regel. In Aurora wurde ein unter Drogen gesetzter Beschuldigter eingesetzt, der wohl heute noch nicht weiß, wie er überhaupt zu der zweifelhaften Ehre gekommen ist. Begleitet von immer neuen Schulmassakern breitet sich in rasender Geschwindigkeit eine neue Waffengesetzgebung über den Globus aus. Durch die Schulmassaker wird sie ähnlich konsensfähig gemacht wie das Rauchverbot durch immer neue Bilder von krebszerfressenen Lungen. Der angebliche Amoklauf von Robert Steinhäuser in Erfurt erfolgte just an demselben 26. April 2002, an dem im Deutschen Bundestag ein neues Waffengesetz unter Dach und Fach gebracht werden sollte. Durch das Schulmassaker von Erfurt wurde das Waffengesetz noch einmal »überdacht« und verschärft. Auch der Amoklauf von Kauhajoki im Jahr 2008 war mit der finnischen Waffengesetzgebung verzahnt. Schon nach dem Amoklauf im finnischen Jokela vom November 2007 (neun Tote) sollte das Waffenrecht verschärft werden. Allerdings waren die nachfolgenden Verschärfungen bereits vorher geplant gewesen. Durch den neuerlichen Amoklauf von Kauhajoki sei der Druck auf die Politik, etwas zu verändern, aber gestiegen, berichteten die Medien. Anders als wahllose Attentate in Supermärkten, U-Bahnhöfen oder Betrieben entfalten Massaker an Kindern natürlich den maximalen psychologischen Druck.
Die Verschärfung der Waffengesetze ist politisch korrekt bis zum Abwinken und ein globales Vorhaben, dass von der UNO ausgeht. Das UN-Schusswaffenprotokoll aus dem Jahr 2001 (Resolution 55/255) soll angeblich der Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des illegalen Waffenhandels dienen. In Wirklichkeit erleichtert das Schusswaffenprotokoll jedoch die globale Kontrolle und Entwaffnung der Bevölkerung, um den Aufbau einer weltweiten UN-Diktatur zu ermöglichen. Denn die organisierte Kriminalität wird sich wohl kaum um Waffengesetze kümmern…
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Gerhard Wisnewski
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