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«Osama bin Laden war unbewaffnet», melden heute die Medien landauf, landab. Skandal, Skandal! Immer mit der Ruhe. Das ist nur ein sogenannter Co-Mythos. Während sich alle darüber aufregen, dass die USA möglicherweise einen Wehrlosen erschossen haben, merken sie gar nicht, wie sie den Hauptmythos dabei kaufen: Nämlich dass Osama überhaupt aufgespürt und «unschädlich» gemacht wurde.
Die Technik kennen wir schon von der Mondlandung. Wussten Sie schon: Die Astronauten haben auf dem Mond UFOS gesehen! Und das soll verheimlicht werden! Unglaublich – und schon nimmt es alle Welt als gegeben hin, dass die Amerikaner wirklich auf dem Mond landeten. Dabei verkauft dieser Co-Mythos nur den Hauptmythos, in diesem Fall die Mondlandung. Besonders gut ist es, der Co-Mythos erweckt den Eindruck, irgendein Geheimnis oder noch besser einen Skandal «aufzudecken».
«Bin Laden war unbewaffnet», schrieb denn auch «sueddeutsche online» am 3. Mai 2011. «Die USA revidieren ihre Darstellung zur Tötung von Osama bin Laden: Bei der Erstürmung seines Verstecks durch Spezialtruppen habe der Al-Qaida-Führer keine Waffe bei sich getragen, sich aber anderweitig gewehrt.» Da dies für die USA als unangenehm erscheint, ist man noch mehr gewillt, es zu glauben. Dabei haben die USA schon längst keinen Ruf mehr zu verlieren – und zwar gar keinen. Und so werden jetzt hurtig «Enthüllungen» rund um die angebliche «Festnahme» bin Ladens gestrickt, bis das Publikum die Geschichte an sich geschluckt hat: Nämlich dass es den USA wirklich gelungen ist, bin Laden aufzuspüren.
Die Geschichte vom Mord am unbewaffneten bin Laden hilft zusätzlich das Publikum abzustumpfen und daran zu gewöhnen, dass Menschenrechte und internationales Recht überhaupt nichts mehr gelten, sondern dass die USA nun mehr oder weniger offiziell die Barbarei ausrufen. Die Bild-Website kann denn auch gleich noch einen Schritt weitergehen: «Der Befehl lautete: Tötet bin Laden!»
Eine weitere Methode besteht darin, quasi virtuelle Zeugen zu schaffen: «Seine Tochter (12) sah ihn sterben». «Seine jüngste Frau (29) am Bein verletzt.» Zwar sind auch das nur Behauptungen. Vor dem geistigen Auge des Publikums entstehen so jedoch weitere Zeugen, die das Ganze beobachtet zu haben scheinen, ja, sogar in Mitleidenschaft gezogen wurden. Und eine Verletzung kann doch schliesslich keine Einbildung sein, oder? In Wirklichkeit wurden für das Aufspüren und die Erschiessung bin Ladens bis jetzt überhaupt keine Beweise präsentiert: Die durch den imperialen Medienapparat weltweit verbreiteten Bilder der Leiche waren gefälscht, weitere Bilder wurden bisher nicht veröffentlicht, und was am wichtigsten ist: Die Leiche ist weg. Ohne Leiche, so besagt aber eine alte Faustregel der Kriminalistik, gibt es auch keinen Fall.
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Von Gerhard Wisnewski
Die asiatische Entwicklungsbank hat vor einem Kollaps des Dollars gewarnt. Am 28. März 2006 habe die Asian Development Bank (ADB) ein Memo herausgegeben, in dem sie ihren Mitgliedern den Rat gab, sich auf einen Zusammenbruch des Dollars vorzubereiten. Das berichtete voltairenet.org: «Die Öl produzierenden Staaten werden angesichts der wachsenden Schwierigkeiten unruhig, die von ihnen angehäuften Petrodollars zu reinvestieren, während sich die Weltbank Gedanken über den wahren Wert des Dollars macht», heißt es da: «Was, wenn der Dollar tatsächlich nichts weiter als Spielgeld wäre?»
Die Folge solcher Überlegungen: Überall wird hurtig anderes «Spielgeld» entwickelt. So arbeite die ADB an einem Equivalent zum europäischen Euro – dem oder der ACU – der Asian Currency Unit aus einem Korb regionaler Währungen. Auch ein anderes Bankensystem, das Gulf Cooperation Council (GCC), ein monetärer Zusammenschluß einiger Golfstaaten, bosselt an einer neuen Währung.
Inzwischen fliehen immer mehr Ölförderländer aus dem Dollar und wandeln ihre Dollarreserven in Euro oder andere Währungen um. Die USA selbst haben die beginnende Unruhe nicht gerade gedämpft, indem sie die sogenannte M3-Geldmenge quasi zum Staatsgeheimnis erklärten – und mit ihr alle Indikatoren, die auf die wahre M3-Geldmenge schließen lassen könnten. Der Faktor M3 gibt die Menge der sich tatsächlich in Umlauf befindenden Dollars an. Diese Menge muß etwa aufgrund der explodierenden Kriegskosten im Irak enorm sein, vermuten Finanzexperten. Voltairenet.org ist der Meinung, daß die USA den Irakkrieg nur noch mit der Geldpresse finanzieren können. Um das Ausmaß des «Betrugs» unter der Decke zu halten, würden die wahren Kosten des Krieges verschleiert.
Weil sie eine «eskapistische Geldpolitik», die früher oder später zu einer den Geschehnissen von 1929 ähnelnden Katastrophe führen müsse, nicht vertuschen wollten, hätten bereits führende Funktionäre der Federal Reserve Bank ihren Rücktritt angeboten. In einem Interview mit dem Spiegel habe der Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz erklärt, die wirklichen Kosten des Irak-Krieges hätten in den letzten vier Jahren ein bis zwei Billiarden Dollar betragen, zwei- bis viermal soviel, wie offiziell angegeben. Demnach hätte es also versteckte Ausgaben in Höhe von 500 Milliarden bis 1,5 Billiarden Dollar gegeben, eine Summe, die zum Haushaltsdefizit der Vereinigten Staaten dazugerechnet werden müßte. «Sie wird durch den Druck von wertlosen Papierdollars ausgeglichen», so voltairenet.org. «Ab jetzt könnte jede politische Krise eine Panik an den internationalen Märkten auslösen.»
Gerhard Wisnewski
c/o Kopp Verlag, Bertha-Benz-Str.
72108 Rottenburg a.N.