Wurden Überlebende im Wald von Smolensk nach dem Absturz erschossen? Auf einem Video von der Absturzstelle knallen Schüsse. Kurz nach dem Crash von Präsident Kaczynski am 10. April 2010 in Smolensk hieß es noch, einige Insassen der polnischen Präsidentenmaschine hätten überlebt. Schon bald darauf wurde erklärt, niemand habe überlebt. Wo die ursprünglichen Überlebenden hinkamen, wie sie starben, weiß kein Mensch.
Es ist ein Dokument wie aus einem Krimi oder aus einem Horrorfilm wie Blairwitch Project. Ein Mann rennt durch den Wald. Er keucht. Die Kamera wackelt. Direkt voraus sieht er zwei kleine Feuer und einen anderen Mann, der die Szene unbeteiligt zu beobachten scheint. Der Filmer rennt weiter nach links. Bäume huschen vorbei. Der Wald gibt den Blick auf ein großes Wrackteil frei, daran ein Fahrwerk. Der Mann mit der Kamera begibt sich zu dem Wrackteil, bleibt schwer atmend davor stehen. Dann schwenkt er wieder nach rechts zu den kleinen Feuern. Von hier aus sieht man davor noch ein Flächenteil liegen. Anschließend zerreißt das laute Geheul einer Lokomotive oder Sirene die Stille. Man hört laute Schreie. Die Kamera schwenkt wild hin und her. Zwischen dem Sirenengeheul sind laute Rufe von Männern zu hören. Irgendwo dahinten im Wald scheinen mehrere Männer in ein dramatisches Geschehen verwickelt zu sein. Das Geheul flaut ab. Der Kameramann begibt sich wieder nach rechts. Kurz darauf hört man – bei Minute 0:57 – einen ersten scharfen Knall. »Was für eine Scheiße «, sagt der Mann mit der Kamera. Er bleibt hinter einem viel zu schmalen Baum stehen, als wolle er sich verstecken. Dann (1:06) der nächste scharfe Knall. Der Mann bewegt sich von dem Bäumchen weg wieder nach rechts, von wo er gekommen ist. Der andere Unbeteiligte vom Beginn kommt wieder ins Bild, mit dem Rücken zur Kamera. Wieder eine laute Männerstimme, kurz darauf der nächste Knall (1:14). Bei Minute 1:17 dann der schärfste, deutlichste Knall, ganz in der Nähe. Einige der Rufe konnte man verstehen. Sie lauteten etwa: »Alle zurück … Vater … Kola «. Oder auch »Haut ab! «. Als letztes hört man wieder den Kameramann: »Was für eine Scheiße! «, sagt er.
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Schüsse an der Absturzstelle und Rufe mit englischen Untertiteln
Nachfolgend die Rohübersetzung eines neueren Artikels aus dem polnischen Nachrichtenportal onet.pl (ohne Datum). Aufgrund öffentlichen Interesses gebe ich ihn hier wörtlich wieder:
Schüsse unmittelbar nach dem Flugzeugabsturz?
Wie Radio ZET inoffiziell erfahren hat, untersucht die Militärstaatsanwaltschaft gerade einen Film, auf dem die Trümmer des Präsidenten-Flugzeugs sofort nach dem Absturz bei Smolensk zu sehen sind. Am Ende der Aufnahme, die im Internet auftauchte, hört man die Schüsse.
»Wir können den Film nicht bagatellisieren «, sagte Jerzy Artymiak von der Militärstaatsanwaltschaft Radio ZET. Er fügte hinzu, dass man beschlossen hat, dass der Film durch Sachverständige auf Herkunft, Inhalt und Authentizität überprüft wird.
Auch der Hintergrund wird in einer Tonanalyse überprüft. Die Ergebnisse sollten in zwei Tagen zur Verfügung stehen.
Auf der Aufnahme ist zu sehen, wie ein Unbekannter durch den Wald in Richtung Flugzeugwrack rennt. Nach kurzen Zeit ist in der Ferne eine Sirene zu hören, später hört man Schreie in russischer Sprache.
Der, der den Film aufgenommen hat, geht zurück hinter die Bäume und dann hört man vier Mal Geräusche, die wie die Schüsse klingen. Es ist zu hören, wie jemand auf russisch schreit: »Rennt weg «.
Nehmen wir einmal an, es waren wirklich Schüsse: Was für Schüsse könnten das gewesen sein? Nun, natürlich könnten Sicherheitskräfte auf Tiere geschossen haben, die sich an Leichenteilen zu schaffen machten. Wenn es auch unwahrscheinlich erscheint, dass sich Tiere so kurz nach einem derartigen Desaster schon so weit hervorwagen würden. Zweitens könnte natürlich auch Munition in von den Passagieren mitgebrachten Waffen explodiert sein. Der Standort der Knallgeräusche verändert sich jedoch. Die Knallgeräusche scheinen über den Platz zu wandern. Erst sind sie weiter weg, das letzte aber ist ganz nah.
Deshalb die Frage: Hat wirklich niemand, aber auch gar niemand, den Absturz von Smolensk überlebt? Das Flugzeug ist ja nicht aus 10.000 Metern heruntergefallen, sondern befand sich mit ausgefahrenen Landeklappen im langsamen Landeanflug. Dann crashte es in einen Wald beziehungsweise setzte sogar auf den Bäumen auf. Natürlich kann auch das für Passagiere tödlich sein. Denn »langsam « heißt immer noch etwa 230 Kilometer pro Stunde. Trotzdem gibt es bei solchen Bruchlandungen immer wieder große »Inseln «, in denen Passagiere überleben können, zumal dann, wenn es keine große Explosion oder keinen großen Brand gibt.
Aber auch wenn es große Explosionen gibt, können viele Passagiere überleben.
1. Beispiel: Airbus-Crash am 26. Juni 1988 in Habsheim. Nach den offiziellen Schilderungen der Smolensk-Katastrophe ist dieser Fall genau vergleichbar: Ein großer Düsenjet setzt in Landekonfiguration auf dem Wald auf. Obwohl es einen riesigen Feuerball gab, überlebten von den 136 Insassen 133, also knapp 98 Prozent.
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2. Beispiel: Am 22. März 2010 landete eine russische Tupolew 204 statt auf dem Moskauer Flughafen im Wald. Von den nur acht Insassen (alles Crewmitglieder) überlebten alle. Die Form der Maschine war noch weitgehend erhalten.
3. Beispiel: Der Turkish-Airlines-Flug 1951 endete am 26. Februar 2009 kurz vor der Landung bei Amsterdam mit einem Crash – allerdings auf einem Acker. 125 von 134 Passagieren konnten sich retten, also 93 Prozent.
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Das sind nicht etwa außergewöhnliche Beispiele, sondern laut Statistik beträgt die Chance, eine Bruchlandung oder einen Crash zu überleben, 95,7 Prozent. Eine Bruchlandung, die von null Prozent der Insassen überlebt wird, ist vor allem bei einer Landung im Wald dagegen eine große Ausnahme. Denn die Bäume dürften wie große Federn wirken, die das Flugzeug relativ sanft abbremsen.
Zumindest aber könnten es einige Passagiere noch ins Krankenhaus schaffen, bevor sie sterben.

Wie sich vielleicht mancher erinnert, gab es unmittelbar nach dem Absturz von Smolensk tatsächlich Berichte über drei Überlebende – vor allem im Radio. Im deutschsprachigen Internet habe ich jedoch buchstäblich keine Spur dieser Überlebenden mehr gefunden. Ein Freund von mir hat jedoch die polnischen Fundstellen vom 10. April 2010 dazu zusammengestellt:
Inoffiziell: 3 Personen haben überlebt um, 11:07 Uhr
Polnisches Außenministerium informiert, dass 3 Personen überlebt haben, um 11:08 Uhr
3 Personen haben wahrscheinlich überlebt, um 11:40 Uhr
3 Personen haben die Katastrophe in Smolensk überlebt, um 13:12 Uhr (Laut Presseagenturen, russische Außenministerium hat das nicht bestätigt.)
Könnte es wirklich sein, dass auf Überlebende geschossen wurde? Diese – vage – Möglichkeit würde sich freilich nahtlos in ein Anschlagsszenario einfügen. In diesem Fall würde man durchaus vor Ort Kräfte bereit halten, um etwaigen Überlebenden den Garaus zu machen. Zum einen, um die Mission vollständig zu erfüllen, zum anderen natürlich, um Zeugen zu beseitigen. Denn sollte es sich um einen Anschlag gehandelt haben, konnte man Überlebende nun wirklich am wenigsten gebrauchen.
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Russisches Militär an der Absturzstelle
Die Leichen wurden quasi beschlagnahmt und sofort zur Identifizierung nach Moskau gebracht. Da bereits mitgeteilt wurde, dass die Toten verstümmelt seien, fiele es nicht schwer, auch noch die eine oder andere Einschusswunde verschwinden zu lassen.
Aber das Umheimlichste an dem Vorgang ist wohl: 70 Jahre nach dem Massaker von Katyn hallten erneut Schüsse durch den Wald bei Katyn, durch die möglicherweise erneut das Schicksal der polnischen Elite besiegelt wurde.
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P.S.: Hier noch ein interessanter Artikel von polskaweb.eu, der sicher einige weitere Bausteine der Wahrheit enthält, insbesondere den »Unbekannten « im Tower:
http://polskaweb.eu/tupolew-absturz-moeglicherweise-fahrlaessige-toetung-874876467.html.
Copyright © 2010 Das Copyright für die Artikel von Gerhard Wisnewski liegt beim Autor.
Nun kommt Deutschland endgültig fest in den Griff der US-Propaganda. Mit der bevorstehenden Übernahme der Tagesthemen durch den Washington-Freund Tom Buhrow sind noch mehr wichtige Nachrichtenjournale und Informationssendungen in der Hand von US-Begeisterten:
Im ZDF Heute Journal darf seit 2003 der Amerika-Freund Claus Kleber mehr oder weniger versteckt Propaganda für die Politik der Supermacht treiben. Auf dem Buchmarkt wirbt er um Verständnis für «Amerikas Kreuzzüge» und versucht seinen Lesern zu erklären, «was die Weltmacht treibt». Also nicht, was sie anrichtet, sondern was sie antreibt. Da sie eine Getriebene ist, kann die Weltmacht ja praktisch nichts dafür. «Claus Kleber setzt wohlfeilen Anklagen gegen ‚Bushs Amerika‘ ein differenziertes Bild entgegen», heißt es in der Kurzbeschreibung des Buches. Die von der Bush-Administration verfolgte Politik des entschlossenen, notfalls militärischen Handelns sei «fest verankert im Bewusstsein der Nation.» Davon kann keine Rede sein. In Wirklichkeit wird Amerikas Auftreten von der Bevölkerung mehr und mehr abgelehnt, insbesondere der Krieg im Irak. Amerikas Alleinstellung werde «auch in Zukunft den Anspruch auf eigenständiges Handeln begründen ? eine Haltung, die im Land auf breite Zustimmung stößt.» Das heißt: Kleber will die US-Kriegspolitik als durch die Bevölkerung legitimiert verkaufen. Irgendwie scheint Kleber schon länger nicht mehr dagewesen zu sein.
Inzwischen hat er übrigens das peinliche Cover seines Buches, auf dem er sich vor einer amerikanischen Flagge präsentierte, retuschiert. In der Taschenbuchausgabe fehlt die US-Flagge.
Im WDR backt ein gewisser Helmut Rehmsen als Moderator der Sendung «markt» zugegebenermaßen zwar kleinere Brötchen. Aber immerhin empfiehlt er sich schon mal für höhere Weihen, indem er nicht müde wird, für noch so krude Produkte aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten vehement zu kämpfen, und sei es auch nur die absurde Pentagon-Version des 11.9. 2001. Den Vietnam-Krieg, das Kennedy-Attentat, Watergate – all das hat er Amerika längst verziehen. Eine schöne, bunte Touristenreise reichte, um Rehmsen mit den USA zu versöhnen: «Ich habe zum ersten Mal Biber gesehen, bin auf der alten Goldgräber-Route durch Kalifornien gereist, mit dem Raddampfer auf dem Mississippi gefahren, habe eine Senatssitzung in Washington verfolgt und einen tollen Abend in einer ’schwarzen‘ Blueskneipe in New York erlebt.» Wenn man da gratulieren dürfte. Klar, das muß einfach das Reich des Guten sein, und das Pentagon der Sitz der absoluten Wahrheit. Bis jetzt hat sich PR für den Großen Bruder ja noch immer ausgezahlt. Vielleicht folgt ja schon bald ein Ruf als Korrespondent nach Washington und ein paar Jahre später auf den Stuhl bei einer großen Nachrichtensendung.
Sie glauben mir nicht? Dann nehmen wir doch mal das Beispiel Christoph Lang. Vor kurzem (2004) wurde er Redaktionsleiter des RTL-Nachtjournals. Und dreimal dürfen Sie raten, was er vorher gemacht hat. Richtig: Er war Korrespondent in den USA! Genauer: Studioleiter beim U.S. Bureau RTL Television, New York.Und zwar sieben lange Jahre lang, von 1997 bis 2004. Lang moderiert das RTL Nachtjournal abwechselnd mit Susanne Kronzucker, Tochter des TV-Journalisten Dieter Kronzucker. Genau wie bei Kleber kam für Kronzucker nach der Leitung des ZDF-Studios in Washington 1978 die Leitung des ZDF Heute Journals. Kronzucker schrieb mehrere Bücher über Amerika.
Nun also: Tom Buhrow. «Tom Buhrow ist seit dem 1. Juli 2002 ARD-Korrespondent und Leiter des ARD-Studios Washington. Dort war er bereits von März 1994 bis Dezember 1999 als Korrespondent für die ARD», heißt es bei den Tagesthemen. Der Mann mit den betont verständnisvollen und harmlosen Korrespondentenberichten aus Washington wird «Anchor-Man» der Tagesthemen. Aber außer durch weichgespülte Berichte aus den USA ist er bisher nicht groß aufgefallen. In Washington mochte es brodeln oder kriseln, wie es wollte, Tom Buhrow verstand es, das alles in einfühlsame und unaufgeregte Worte zu kleiden. Daß dabei vielleicht der eine oder andere Preis nachhalf, zum Beispiel der 1. Preis der RIAS-Kommission für seine ARD-Reportage «Oh Gott, Amerika – 24 Stunden Los Angeles», ist natürlich nichts weiter, als eine Unterstellung. Wir glauben Tom Buhrow, daß er jederzeit seine journalistische Unabhängigkeit bewahrt hat – oder nicht? RIAS heißt übrigens «Rundfunk im amerikanischen Sektor» und ist der Name eines US-Propagandasenders aus dem Kalten Krieg. Und die RIAS-Kommission «ist eine zwischenstaatliche Organisation zur Förderung der deutsch-amerikanischen Verständigung im Rundfunkwesen». So heißt es jedenfalls auf ihrer Webseite. In dieser Kommission sitzen zum Beispiel der amerikanische Botschafter, ein früherer Associate Director der Propaganda-Agentur USIA und sogar der Direktor des Propagandasenders «Voice of America».
Wes Lied er singt, kann man auch den den lebensgroßen Pappkameradaen in seinem Büro erkennen. Laut «journalist» Nr. 5 2007 stehen dort George W. Bush, Angela Merkel und Bill Clinton. Braver Bub, der Tom Buhrow.
Na dann: falls Sie noch sachdienliche Hinweis auf weitere US-U-Boote in deutschen Medien haben, hängen Sie doch bitte einen Kommentar dran!
Gerhard Wisnewski
c/o Kopp Verlag, Bertha-Benz-Str.
72108 Rottenburg a.N.